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Philippinen


Die ersten Einwanderer erreichten den philippinischen Archipel vermutlich in prähistorischer Zeit (ca. 22 000 v. Chr.), als noch eine Landbrücke zum asiatischen Kontinent bestand. Die Philippinen sind ein Staat und Archipel im westlichen Pazifischen Ozean und gehören zu Südostasien. Der Archipel bildet den fünftgrößten Inselstaat der Welt nach Indonesien, Madagaskar, Papua-Neuguinea und Japan.

Das Südchinesische Meer trennt die Inselgruppe im Westen von Vietnam, die Sulusee im Südwesten von Malaysia, die Celebessee im Süden von Indonesien. Im Osten erstreckt sich die Philippinensee.

Die Philippinen bestehen aus insgesamt 7107 Inseln, von denen 3144 mit einem Namen benannt und etwa 880 bewohnt sind. Lediglich elf dieser Inseln haben eine Fläche von mehr als 2500 km². Die größten Inseln der Philippinen sind Luzon, Mindanao, Samar, Negros, Mindoro, Panay und Palawan und nur etwa 1000 sind zudem größer als 1 km². 

Die philippinische Tierwelt ist der indonesischen sehr ähnlich. Auf den Philippinen existieren insgesamt über 5000 verschiedene Tier- und unzählige Insektenarten sowie 14.000 verschiedene Pflanzen.

Wegen der Nähe zum Äquator und zum Meer sind die jahreszeitlichen und täglichen Temperaturschwankungen auf den Philippinen gering. Zu unterscheiden sind die immerfeuchten und die monsunabhängigen Regionen. Die Inseln im Süden liegen in den immerfeuchten Tropen und zeichnen sich das ganze Jahr über durch gleichbleibend viel Regen sowie hohe Temperaturen aus.

Die Inseln im Norden und im Zentrum der Philippinen werden hingegen sehr stark durch den Südwest-Monsun beeinflusst. Er bringt zwischen Juni und Oktober sehr starke Niederschläge. Diese Regenzeit wird von einer "kühlen" Trockenzeit von November bis Februar und einer warmen Trockenzeit von März bis Mai gefolgt, wenn der Nordost-Monsun nur sehr geringe Niederschlagsmengen heranführt. Die Temperaturen bleiben fast überall auf den Philippinen ganzjährig konstant hoch. Die monatlichen Mittelwerte schwanken nur zwischen 25 und 29 °C. Das Thermometer fällt selbst nachts fast nie unter 20 °C. Obwohl extreme Hitzegrade nur selten auftreten, ist das Klima doch oft sehr beschwerlich, da die Luftfeuchtigkeit ganzjährig hoch ist. Die beste Reisezeit für die Philippinen liegt in der Trockenzeit von Dezember bis Februar. Dann sind die Temperaturen erträglich, es fällt weniger Regen und es besteht nicht die Gefahr, in einen Taifun zu geraten.